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Titel: Die Seelenlicht Chroniken – Yven und Dajana
Autorin: Katrin Gindele
Verlag: Tagträumer Verlag-  Mai 2018
Buch: 12,90 €
ebook – 3,99 €
Seiten: 247
Genre: Fantasy

Weil du mein Seelenlicht bist und weil ein Leben ohne dich für mich voller Dunkelheit wäre. – Zitat aus dem Buch

Inhalt

Am selben Tag, zur selben Stunde, auf die Minute genau werden zwei Kinder geboren. Ein Junge und ein Mädchen. Von Geburt an miteinander verbunden, werden sie ihrer Bestimmung folgen und auf die Suche nach ihrem Seelenlicht gehen.

Ein Krieger aus einer anderen Welt.
Eine Frau ohne Vergangenheit.
Eine Bestimmung, die beide vereint.

Als Kathleen von ein paar Betrunkenen angegriffen wird, eilt ihr ein junger Mann zu Hilfe, der nicht nur ihre Gefühle durcheinanderbringt, sondern ihr ganzes bisheriges Leben infrage stellt.
Doch zusammen mit ihm kommt auch der Tod in ihre Welt. Schon bald muss Kathleen um ihr Leben fürchten.
Gegen ihren Willen soll sie einer Bestimmung folgen, der sie sich genauso wenig entziehen kann wie ihren Gefühlen für Yven.

„Ke shalan dour“, sagte er voller Inbrunst und küsste mich auf die Stirn. „Ich gehöre dir.“
(Quelle Klappentext)

Meine Meinung
Und plötzlich bist du nicht mehr allein.
Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen. Es ist authentisch, spannend und lädt zum Träumen in andere Welten ein. Besonders gut gefallen hat mir die Thematik der Seelenverbundenheit. Der einzige Kritikpunkt, den ich habe ist das Ende, was irgendwie zu schnell abgearbeitet wirkt. Da hätte ich mir noch ein paar mehr Seiten gewünscht. 

Cover:
Eigentlich mag ich keine Menschen auf dem Cover. Dieses Cover ist jedoch so stimmig, dass es mir trotzdem gefällt. Es zeigt Dajana.

Charaktere

Die Hauptprotagonistin ist sehr gut beschrieben. 

Kathleen Allyson Shepherd
Kathleen hat keine richtigen Freunde und fühlt sich die meiste Zeit allein und nirgendwo zugehörig. Sie lebt in einer Villa aus der Gründerzeit in New Jersey – Englewood.  Ihre Eltern heißen Michael und Marilyn und sind nicht oft zuhause. Kathleen wurde von diversen Kindermädchen aufgezogen und von einer Privatschule zur nächsten weitergereicht. Insgesamt hat sie wohl mehr Zeit mit den Angestellten, als mit ihren eigenen Eltern verbracht.  An den Wochenenden kellnert sie in einer Bar. Sie hat einen gefälschten Ausweis, einen Bauchnabelpiercing und eine Tätowierung.  Ihr Spitzname ist  Daya. Sie hat blaugraue Augen und trägt ihre naturschwarzen Haare rot gefärbt. Außerdem fährt sie Motorrad. Kathleen ist stark, hilfsbereit und unabhängig. 

Yven aus dem Hause Callajan
Yven ist ein starker, gut aussehender, loyaler dinarischer Krieger mit breiten Schultern und glänzendem schwarzen Haar, das ihm bis über die Schultern reicht. Seine Auge haben die Farbe von Kohle. Er hat einige Tattoos und einen eisernen Willen. Auf seinem Rücken hat er einige Narben. Er sieht aus wie eine Mischung aus Superman und Highlander Sein Volk lebt in den Dinariden, einer weitläufigen Gebirgskette, die sich über mehrere Länder erstreckt.  Er kann im Dunkeln fast noch besser sehen als bei Tageslicht. Außerdem hat er eine jüngere Schwester und einen älteren Bruder namens Avery und Miran. Er mag den Winter. 

Die Handlung
Die Handlung ist spannend, authentisch und an manchen Stellen emotional. Man lernt die Charaktere gut kennen und begibt sich mit ihnen auf den Weg ihres Schicksals.
An dieser Stelle hab ich euch noch ein paar Infos zum drinarischen Volk herausgesucht: 

  • Die Menschen des Volkes werden sehr alt (1000 Jahre sind keine Seltenheit) 
  • Drinarische Männer glauben fest an die einzig wahre Liebe, eine Art Seelenbündnis zwischen zwei für einander bestimmten Personen 
  • Sie sind der festen Überzeugung, dass eine Seele aus zwei Hälften besteht und nur dann vollkommen ist, wenn sich beide miteinander vereinen 
  • Jeder Krieger erhält nach seiner Ausbildung sein eigenen Schwert
  • Dieses wird mit seinem Blut geschmiedet und ist sehr schaft
  • Die Klinge verfehlt ihr Ziel niemals und wird heiß, wenn sie einen Kampf wittert 
  • Außerdem kann kein anderer Mann sie berühren ohne von qualvollen Schmerzen erfasst zu werden. 
  • Drianische Menschen lernen schnell 
  • Sie nennen ehemalige Krieger , die von Krakj Damir rekrutiert wurden, Schatten
  • Die Schatten stinken nach Tod und Verwesung. 

 

Der Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ist frisch und vom Tempo her genau richtig.

Fazit
Das Ende hat meiner Meinung nach mehr Potential gehabt. Irgendwie war das Buch plötzlich schon vorbei. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Ansonsten hat es mir jedoch auf jeden Fall ein paar schöne Lesestunden verschafft. 

Bewertung 

Tolle Geschichte, die zu schnell endet. 

Das Bild für die Bewertung habe ich aus folgenden Bildern zusammengestellt:

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