Titel: Psychopathinnen – Das weibliche Böse 
Autorin: Lydia Benecke
Verlag: Bastei Lübbe –  März 2018
Buch: 18,000€
ebook – 13,99 €
Seiten: 432

Inhalt

Frauen sind wehrlos, sie leiden, sie dulden, sie verzeihen. Doch wenn die Psychopathie in ihrer Seele sich Bahn bricht, töten sie ebenso grausam und skrupellos wie Männer. Lydia Benecke analysiert neueste Forschungsergebnisse zum Thema weibliche Psychopathie und zeigt an aktuellen und historischen Fällen, wie sich Psychopathinnen die Rollenklischees von Frauen zunutze machen. Denn Frauen planen ihre Verbrechen nicht nur eiskalt, sie bleiben auch länger unentdeckt. Besonders gruselig: Die Taten von Psychopathinnen richten sich besonders häufig gegen die eigene Familie –
(Quelle Klappentext)

Meine Meinung

Dieses Buch ist das erste Buch, was ich von dieser Autorin gelesen habe. Zudem  ist es das erste seiner Art, das ich gelesen habe und ich muss gestehen, dass ich es zwischendurch immer mal wieder an die Seite legen musste, weil es sich bei dem, was die Autorin da  beschrieben hat auf keinen Fall um leichte Kost handelt.

Lydia Benecke  beschreibt nicht nur bekannte Fälle von Frauen, die äußerst brutal gegen ihre Opfer vorgegangen sind, sondern gibt auch einen Überblick über die aktuelle Forschung zu weiblichen Psychopathinnen. Es werden Themen wie Kindstötung und Missbrauch thematisiert. Zusätzlich wird dem Leser  beispielsweise Hintergrundwissen über „Trigger“, „bipolare Störungen“ ,“Persönlichkeitsstörungen“ etc. vermittelt. So weiß der Leser am Ende, dass die Psychopathie eine Mischung aus verschiedenen Persönlichkeitsstörungen ist und bekommt durch Erklärungen Einblicke in psychologische Fachwissen. Gut finde, ich, dass es für die Leute, die weitere Informationen möchten Links zu PDF-Dateien gibt. So kann man selbst entscheiden, ob einem das, was man bis dato so weiß ausreicht, oder, ob man sich noch tiefer in diese Welt fallen lassen möchte. 

Die Autorin widmet sich der Thematik mit einem sehr wissenschaftlich – neutralem Blick und versucht zu rekonstruieren, was die Frauen zu Psychopathinnen hat werden lassen und gibt Aufschluss über das Denken, Handeln und Fühlen von diesen. Nach einem kurzen Exkurs in  die Literatur- und Filmwelt stellt sie ein paar  Frauen vor, die die Kriterien für eine Psychopathie erfüllt haben. Besonders aufgewühlt hat mich das Kapitel über Extremfälle weiblicher Psychopathie. 

Bewertung 
informativ und erschreckend zugleich. Nichts für schwache Nerven. 

 

Das Bild für die Bewertung habe ich aus folgenden Bildern zusammengestellt:

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