Titel:  Zwielichtfunkeln – Isabellas Schatten
Autorin: Sandra Karin Foltin
Verlag:  /- Mai 2019
Buch: 12,95
eBook: 4,99
Seiten:
329

Inhalt
Bei einem Unfall verliert Stella ihre Zwillingsschwester Isabella und überlebt selbst schwerverletzt. Der schmerzhafte Verlust und die Vorwürfe ihrer Mutter treiben Stella zu einem Selbstmordversuch. Doch der misslingt.Zur Heilung wird sie auf einen Therapiehof geschickt. Dort freundet sich Stella mit der magersüchtigen Mia sowie dem Reitlehrer Raphael an und verliebt sich in den düsteren Damon. Aber alle drei umgibt ein mysteriöses Geheimnis. Ein Wettkampf um Stella beginnt. Völlig zerrissen weiß das Mädchen nicht mehr, wem es trauen kann und was Realität ist. Halluzinationen verfolgen Stella. Bis die immer wiederkehrenden Botschaften von Isabellas Schatten sie erneut zu einer endgültigen Entscheidung drängen: Leben oder Sterben? (Quelle: Klappentext)

Meine Meinung:

Puh, ich bin ehrlich gesagt nicht überzeugt. Aber erstmal zum Anfang. Wir starten nach einer Akutversorgung nach einem Selbstmordversuch und einer Medikation aufgrund einer Depression und finden uns schon bald auf einem Therapiehof für Jugendliche mit psychischen Problemen wieder. Okay. Die Thematik ist schwierig, noch schwieriger ist es glaube ich so schwierige Themen an Fantasy zu binden. Vielleicht ist es auch das, was mich echt gestört hat. Zwischenzeitlich hat mir die Umsetzung echt gut gefallen. Dann wurde aus der depressiven, zerbrechlichen Stella aber vor allem die naive Stella und das wirkte (trotz vorhandener fantastischer Einflüsse, und Begründungen) nicht mehr glaubhaft (für mich). Die Geschichte verlor an Tiefe. Es berührte mich nicht mehr. Spannung gab es vor allem zum Ende hin, wobei diese für meinen Geschmack zu schnell abgearbeitet wurde. Auch der Aspekt, dass Szenen aus mehreren Sichten aufgearbeitet wurden hat mich gestört. So doppelt sich nämlich schon vieles,

Cover:

Das Cover ist großartig. Da hat Alex mega gute Arbeit geleistet!

Charaktere

Stella

„Wir hatten wenigstens uns! Jetzt habe ich niemanden mehr, der mich versteht, niemanden, mit dem ich so richtig reden kann.“ Position 89

Stella leidet sehr unter dem Unfalltod ihrer Zwillingsschwester und sucht die Schuld zum Teil bei sich. Viel lieber wäre sie an der Stelle von ihrer Schwester gestorben. Früher stand sie oft im Schatten ihrer Schwester, die jedoch immer für sie da war und sich um sie gekümmert hat. Während ihre Schwester überall beliebt war und viele Talente hatte, galt Stellas Interesse eher Bücher, der Fotografie und dem Zeichnen. Sie hatte oft das Gefühl ihrer Schwester nicht das Wasser reichen zu können. Stella hat lange blonde Haare und blaue Augen. 
Auch hat sie ihre Großmutter verloren, zu der sie ein sehr gutes Verhältnis gehabt hat. 

Der Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin liest sich flüssig. 

Fazit

Ich kann euch dieses Buch für Zwischendurch empfehlen, wenn ihr über die oben genannten Kritikpunkte hinweg sehen könnt. 

Ich danke der Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.