„Schon hier kann er sie riechen, beinahe auf den Zungen schmecken. Er stößt sich ab und fliegt in die Luft. Kinder, so weit das Auge reicht. So nah und ahnungslos wie Tiere, die für die baldige Schlachtung gemästet werden“. (Seite 12)

Die Rezension zu diesem Buch habe ich hinaus gezögert. Ich war mir unsicher, denn ich wollte es mögen, hatte hohe Erwartungen und wurde dann enttäuscht. Vielleicht lag es an meiner Erwartungshaltung, vielleicht lag es daran, dass ich davor Secrets gelesen hab und das wirklich gut war. Wer weiß. Trotzdem möchte ich euch meine Meinung nicht enthalten: Die Grundidee ist wirklich vielversprechend und vor allem schön düster. Es gibt auch einige Wendungen. Gut gefallen hat mir auch, dass man erfährt warum Peter so geworden ist, wie er ist. Die Charaktere bleiben allerdings oberflächlich, was dazu führte, dass mich die Geschichte emotional leider gar nicht gefangen nehmen konnte. Auch die Handlung empfand ich oft als sprunghaft.

Ein Cover nachdem ich in einer Buchhandlung auf jeden Fall greifen würde.

Die Charaktere sind allesamt recht farblos. Es fehlt ihnen an Tiefe.

Fay hat blonde, gewellte Haare und ist 14 Jahre alt. Sie lebt bei Pflegeeltern (Olaf und Mona Traustein) und hat einen jüngeren Pflegebruder namens John. Fay kämpft für die, die sie liebt.

Peter
Peter hat haselnussbraune Augen und die Statur eines Kindes. Er hat zwei Zungen und dunkle Magie. Außerdem liebt er den Schmerz Anderer.

Die Handlung empfand ich insgesamt als sprunghaft.

Der Schreibstil ist einfach gehalten und lässt einen über die Zeilen fliegen.

Ein Buch mit toller Grundidee, das mich jedoch nicht komplett überzeugen konnte. Es ist vielleicht eher was als Lektüre für zwischendurch.

Ein Debüt mit Potential