Titel: Die Drachenhexe
Autorin:  J.K. Bloom
Verlag: Sternensand / – Oktober 2019
Buch: 14,90€
eBook: 4,99€
Seiten:
446

„Grausamkeit entstand nicht nur durch Schmerz und Leid. Nein. Sie war vergraben, tief im Innersten eines jeden Lebewesens. Man musste sie nur finden, ergreifen und vergrößern. “ S. 216

Inhalt
Einst belegte eine mächtige Hexe Prinzessin Freyja mit einem Fluch. Dieser war so abscheulich, dass sie zu einem wahren Monster ohne Gewissen heranwuchs, während dämonische Kräfte in ihr erwachten. Sie stürzte ihre Eltern vom Thron und ummantelte ihr Königreich mit ewiger Dunkelheit, in die kein Außenstehender mehr einen Fuß zu setzen wagte.
Erst als mit Lucien ein Engel geboren wird, schöpfen die fünf Lande wieder Hoffnung. Denn seine Aufgabe soll es sein, die dunkle Königin nach einem Jahrhundert ihrer Herrschaft zu vernichten und dem Verderben ein Ende zu setzen.
Doch als Licht und Schatten aufeinandertreffen, merkt Lucien, dass da noch ein Funken der guten Prinzessin in Freyja verborgen zu sein scheint – und begeht einen verhängnisvollen Fehler: Er zögert.

(Quelle: Klappentext)

Meine Meinung:

Wer es düster und blutig mag ist hier richtig.

Die Geschichte um Freya beginnt tatsächlich richtig schön düster. Am Anfang war ich echt überrascht, denn man lernt Freyja schon als Kind kennen und  spürt die Dunkelheit, die stetig und unaufhaltsam in ihr wächst. Hass, und Wut sind ebenso greifbar wie die Gier nach Macht und Vergeltung.

Es gibt viel Spannung, überraschende Wendungen und am Ende die Sehnsucht nach einem Folgeband

Aber keine Sorgen neben viel Dunkelheit gibt es immer auch ein wenig Licht

Cover:
Das Cover ist wundervoll

Charaktere

Die Charaktere sind  authentisch und haben Tiefe.

Freyja Elea Katalyna Albasanguis

„Die Dunkelheit war mein Begleiter und die Finsternis floss durch meine Adern.“ S. 36

Freyja ist die verfluchte Prinzessin von Menam. Sie hat aschblonde Haare, blutrote Augen und ist inzwischen 18 Jahre alt. Sie hat Fledermausflügel. In ihrer Kindheit schleppten sie ihre Eltern  in die Kirche und wollten, dass sie zu Gott betet. Außerdem versuchten sie sie mit heiligen Ritualen zu läutern. Mitleid, Güte und Vergebung sind für Freyja seitdem sie denken kann nur Leere Worte. (Mitleid= Schwäche; Güte = Verschwendung; Vergebung = Lüge) . Die böse Prinzessin hat schon in ihrer Kindheit gemordet und wurde im Alter von 9 Jahren in einen Turm gesperrt. Dort verbrachte sie 7 Jahre ihres Lebens.

Schreibstil:
Der Autorin gelingt es wunderbar die schön düstere Stimmung einzufangen und sie dem Leser greifbar werden zu lassen. Erzählt wird sowohl aus der Sicht von Freya, als auch aus der Sicht von Lucien.

Fazit
Eine Empfehlung von mir