Titel: Saymons Silence

Autorin: Jennifer Alice Jager
Verlag: Papierverzierer – März 2016
ISBN: 978-3959621106
Buch – 14,99€
ebook – 5,99 €
Seiten: 548
Genre: Dystopie

Inhalt


„In den Händen hielt sie einen Laib Brot. Einen Schatz von unermesslichem Wert, ein Geschenk, das sie behüten musste.“ Position 76


Saymon lebt stumm und allein in einer fast zerstörten Welt. Er meidet die Menschen, will es aber eigentlich nicht. Sie verehren ihn entweder (weil er ihnen Hoffnung gibt) oder bringen ihm Hass entgegen (weil die Vexs ihrer Meinung nach Schuld an der Zerstörung sind). Er ist ein Vexs – auch wenn er selbst in seinem Spiegelbild und auch sonst keinen Unterschied zu den Menschen ausmachen kann. Ein kleines Mädchen namens Anny schafft es jedoch sein vertrauen zu gewinnen. Abend für Abend bringt sie ihm etwas zu essen. Als ihre Eltern an einer Erkrankung namens Schattentod sterben nimmt er sich ihrer an und begibt sich mit ihr auf den Weg ins Paradies – nach New Horizon. Dort muss er jedoch feststellen, dass nicht alles gold ist was glänzt und der Schein manchmal trügt. So muss er sich entscheiden – akzeptiert er dieses System und passt sich an oder kämpft er für das was ihm wichtig ist? 




Meine Meinung


Ich bin ein großer Fan von Jennifers Büchern :). Auch Saymons Silence konnte mich (bis auf ein paar Kleinigkeiten) überzeugen. 


Das Cover
Das Cover spricht mich persönlich nicht so an. Es zeigt jedoch Saymons und ein Stück von der Welt in der er lebt. 

Charaktere
Die Charaktere sind allesamt gut beschrieben. 

Saymon Benett:

Saymon ist ein stummer Waise, der die Menschen meidet und 17 Jahre alt ist. Die Kleider, die er trägt sind alles was er hat. Er weiß zwar, dass er anders ist, aber weiß nicht warum. Er hat dunkles Haar, grüne Augen und helle hat.  Insgesamt fühlt er sich fremd. Wie oben bereits erwähnt wollen die Menschen ihn entweder nicht oder zu sehr bei sich haben. Er kann lesen, mit Steinen jagen und ist sehr empathisch.  Er ist ein sehr starker Charakter, der für das was ihm wichtig ist kämpft. Außerdem hat er viel mehr Lebenserfahrung als die Menschen in New Horizon

Die Handlung
Die Handlung ist spannend und nimmt ständig überraschende Wendungen. Klärt sich eine offene Frage, tauchen direkt wieder neue auf. Langweilig wird es auf jeden Fall nicht. Jennifer zieht den Leser absolut in den Bann ihrer Geschichte. Besonders gut gefallen hat mir die Spaltung der Gesellschaft, den einen geht es wirklich gut, die anderen kämpfen ums Überleben. 

Der Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin bildhaft, emotional und fesselnd. Man kann sich Saymons Leben und die Welt in der er lebt sehr gut vorstellen und wird einfach in den Bann dieser Geschichte gerissen. 
Fazit
Eine unglaubliche Dystopie, die man gelesen haben sollte. Sie  regt zum Nachdenken an und gehört deshalb nicht zu den Büchern, die man mal eben zwischendurch lesen kann. 
Einzig und allein das Ende ist meiner Meinung nach etwas kurz geraten. Da hätte ich mir mehr gewünscht.

Bewertung 
unbedingt lesen!  



Das Bild für die Bewertung habe ich aus folgenden Bildern zusammengestellt: