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Kunststudentin Mika traut ihren Augen nicht, als sie bei einem Besuch der Londoner National Gallery ihren verstorbenen Bruder auf einem der Gemälde sieht. Tief erschüttert verlässt sie das Museum und trifft auf den mysteriösen Nicolas, der mehr zu sein scheint als nur ein gut aussehender Fremder. Er offenbart ihr, sie entstamme einer alten Blutlinie, welche die Gabe besitzt, Gemälde zu bereisen und die wertvollen Werke zu erhalten. In der Hoffnung, ihren Bruder wiederzusehen, schließt sie sich der Geheimgesellschaft der Gemäldespringer an – nichts ahnend, dass sie dadurch in einen Kampf um Macht und Einfluss gerät. Denn der Rat, dem die Gemäldespringer unterstehen, hat viel mehr vor, als bloß Kunstwerke zu bewahren. Und Mika stellt plötzlich die wichtigste Schachfigur in einem Spiel dar, dessen Sieg oder Niederlage über das Schicksal der ganzen Welt entscheiden könnte.

Meine Meinung:

„Jedes Gemälde hatte seine eigene Geschichte. Was wir auf der Leinwand sahen, war nur ein Ausschnitt eines großen Ganzen. Die Gedanken eines Künstlers eingefroren im Augenblick.“

Wir haben Menschen mit der Gabe in Gemälde zu springen, eine Geheimgesellschaft und Mika, die so viel erfährt und lernen muss. Neben der Grundidee, die ich so noch nie woanders gelesen habe,  überzeugt die Autorin in ihrem Debüt mit einem sehr flüssigen Schreibstil, viel Kreativität (z.B. magische Pinsel, die Macht verleihen; Venen, die von Bild zu Bild führen), Magie, Spannung und Gefühlen, sowie einer Bedrohung, die über das Schicksal der gesamten Welt bestimmen könnte. 

Cover:
Das Cover ist ja mal ein wahrer Hingucker 😍! Da hat der Covergott – Alexander Kopainski –  ganze Arbeit  geleistet. Ich würde es allein wegen dem hübschen Cover kaufen.

Charaktere

Die Charaktere kann man sich gut vorstellen. Sie agieren authentisch, wobei Nebenfiguren eher blass bleiben und ich mir auch zu den Protagonisten mehr Infos gewünscht hätte. 

Schreibstil:
Die Autorin schreibt wirklich sehr flüssig. Man fliegt bei dem tollen Schreibstil nur so über die Zeilen hinweg!

Fazit

Ein gelungener Einzelband mit einer ungewöhnlichen und super spannenden Grundidee. 

Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.