Titel: Songbird
Autorin: Anna Rosina Fischer
Verlag: Piper – Dezember 2018
Buch: 15,00€
ebook – 6,99 €
Seiten: 432

Inhalt

Ella und Sam kennen sich schon ewig, als sie sich endlich eingesteht, dass er ihr mehr bedeutet als alles andere. Zu dumm nur, dass Sam der beste Freund ihres großen Bruders ist. Und dass er ausgerechnet jetzt eine Stelle als Referendar fürs Lehramt antritt – an ihrer Schule. Und dann ist da noch diese Sache mit Milo … Völlig überfordert von ihren Gefühlen setzt Ella ihre eigene Gesundheit gefährlich aufs Spiel und verletzt damit nicht nur sich selbst. »Songbird« ist so romantisch, chaotisch, witzig und tieftraurig wie die echte, ganz große Liebe. (Quelle: Klappentext)

Meine Meinung:

Irgendwie weiß ich nicht so recht, wo ich am besten anfangen soll. Vielleicht beim Schreibstil? Denn der hat mir wirklich ganz gut gefallen und grundsätzlich fängt die Geschichte auch ganz viel versprechend an, ABER – und hier gibt es tatsächlich ein großes ABER – es gibt so einige Punkte, die mich nicht überzeugen konnten,

Da wäre das ständige auf und ab der Beziehung, das mich oft einfach den Kopf hat schütteln lassen. Dann Ellas unglaubliche Unsicherheit. Wenn einem jemand seine Liebe ganz offen und ehrlich gesteht und dann sagt, wir sollten besser Abstand halten. Dann ist doch nicht mein erster Gedanke: Er mag mich nicht und interessiert sich auch nicht für mich … vielleicht denke auch nur ich so 😀

Was ist eigentlich zu Anfang interessant war ist die Einbettung der Erkrankung, aber auch die lässt mich am Ende unzufrieden zurück, denn sie wird zwar immer mal wieder ins Feld geworfen, so richtig aufgegriffen jedoch nicht. Alle sehen, dass es der Person schlechter geht und niemand tut etwas. Es gibt zwar Versuche, aber die sind eigentlich nicht der Rede wert. Ist ein bisschen so, wie Kinder halbherzig an Regeln zu erinnern und beim Widerstand dann nachzugeben.

Schade, denn daraus hätte man echt viel machen können. Vielleicht sehe ich persönlich das Ganze aber auch einfach zu kritisch.

Für mich ist Songbird eine Geschichte, die ihr volles Potenzial leider nicht ausschöpft.

Ich danke Netgalley und dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.