Titel: Seelensucher – Das schwarze Haus 
Autorin: Sophie Hilger
Verlag: Books on Demand –  März 2018
ISBN: 978-3746066349

Buch – 7,95€
ebook – 5,49 €
Seiten: 160

Genre: Fantasy

„In meinem Inneren tobte ein Sturm. Ein Sturm, der alles umzureißen drohte, was ich mir in den letzten Jahren aufgebaut hatte. Jetzt gab es nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder baute ich meine Mauer höher, um mich vor ihm zu schützen, oder ich wurde ein Teil von ihm.“ S.28

Inhalt
Seit frühester Kindheit kann Amber Woods mit den Seelen Verstorbener sprechen – eine Gabe, die sie nach ihrer Zeit im Waisenhaus zum Beruf macht. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Hailey gründet sie „Die Seelensucher“ und hilft anderen Menschen, mit ungebetenen, übersinnlichen Gästen fertig zu werden.
Doch der Erfolg währt nicht lange. Während eines Einsatzes wird Amber von einer dämonischen Kreatur so brutal attackiert, dass sie nur knapp mit dem Leben davonkommt.
Schockiert und gezeichnet gibt sie die Seelensuche auf und zieht sich in eine einsame Hütte an der malerischen Küste Südenglands zurück.
Sie glaubt, dort draußen könne sie sich vor ihrem alten Leben verstecken.
Aber die Seelen sehen das anders …(Quelle Klappentext)

 

Meine Meinung
Ich bin durch eine Leserunde bei Lovelybooks.de auf dieses Buch aufmerksam geworden. Dort stand nämlich: Für Fans von Supernatural. Da konnte ich natürlich nicht nein sagen und so kam es dazu, dass ich dieses Büchlein kennenlernen durfte. Ich hab auf dem Blog oft gelesen, dass manche von euch bei 160 Seiten skeptisch werden. Das kann ich absolut nachvollziehen, denn bevor ich Rosen und Knochen von Christian Handel gelesen hab, dachte ich auch, dass 160 Seiten viel zu wenig sein müssen. Aber sind sie das wirklich? Von mir gibt es da ein ganz klares „Nein“, denn manchmal steckt auf wenigen Seiten so viel mehr, als in anderen Büchern mit 300 Seiten und mehr. Jetzt aber zurück zum Buch. Dieses kleine Büchlein hat es nämlich in sich und bringt ganz viel Potential für Folgebände mit! Den einzigen kleinen Aspekt, den ich zu bemängeln hab ist, dass ich manche Charaktere gerne besser kennengelernt hätte. 


Charaktere

Die Hauptprotagonistin ist sehr gut beschrieben.

Amber Woods
Amber kann seit frühester Kindheit mit den Seelen verstorbener sprechen, fährt Motorrad und hat Tattoos. In ihrer Kindheit wurde sie oft gehänselt, später hatten die Menschen Angst vor ihr. Ihre Vater war Alkoholiker. Sie ist mit ihrer besten Freundin Hailey im Heim aufgewachsen. Von dort ist sie allerdings im Alter von 16 Jahren abgehauen. Nun lebt sie in einer Hütte im Wald und arbeitet in einem Diner. Außerdem hat sie grüne Augen und ist stur. Sie kommt aus Schottland und sammelt Traumfänger (mittlerweile sind es ungefähr 95) Außerdem macht sie Tai Chi. Ein Steinkauz namens Ozzy lebt im Baum in  ihrer Hütte.

Die Handlung
Die Geschichte nimmt im Verlauf an Tempo auf und es gibt auf jeden Fall Gänsehautfeeling. Mystery vom Feinsten.

Der Schreibstil

Sophie schafft es trotz weniger Seiten so detailreich und bildlich zu schreiben, dass die einzelnen Situationen sich immer vor meinem inneren Auge abspielten. Kurz: Film ab!

Fazit
Ich bin wirklich begeistert von dem ersten Band der Seelensucher. Er ist spannend und sorgt zwischenzeitig echt für ein mulmiges Gefühl 😀 Es ist schon ein paar Tage her, dass ich dieses Buch gelesen habe und trotzdem kann ich mich noch ganz genau an alles erinnern. Mir gefällt das, was Sophie da geschaffen hat unglaublich gut.  Das Ganze kann man sich als Mischung von Supernatural und Ghost Whisperer vorstellen. Von Sophie weiß ich, dass es im Herbst weitergehen soll und ich freue mich wirklich sehr darauf!

Bewertung 
Für Fans von Supernatural und Ghost Whisperer. Absolut empfehlenswert!

Das Bild für die Bewertung habe ich aus folgenden Bildern zusammengestellt:

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