Titel: Penelope: Wolfsköder
Autorin: Theresa Sperling
Verlag: Drachenmond – November 2017
Buch: 12,90€
ebook – 3,99 €
Seiten: 280
Genre: Jugendthriller

„Und in der Kälte dieses Raumes sitzt ein kleines Mädchen, das darauf wartet zu sterben, weil es nicht mehr davonlaufen kann. Sie weiß, wie unglaublich krank das ist. Deshalb erzählt sie niemandem von ihren Träumen und davon, was sie wirklich antreibt, und ihre Einsamkeit beginnt“  S.8

Inhalt

Es ist, als wäre irgendwo da draußen jemand, für den ich das alles aufschreibe. Du bist da draußen. Du wirst lesen, was ich geschrieben habe. Du wirst mich verstehen, mit mir fühlen, mit mir kämpfen, dich um mich sorgen. Es fühlt sich an, als würdest du mir zuhören. Hör mich an und mach, dass es dich gibt, denn sonst bin ich verloren.«
Penelope arbeitet als verdeckte Ermittlerin für das Geheime Jugendeinsatzkommando (GJK), das an Minderjährigen verübte Schwerverbrechen aufklärt. Vom GJK zum Kämpfen und Töten abgerichtet und als ehrgeizige Fahrradkurierin getarnt, folgt Penelope der Spur einer verschwundenen Berliner Schülerin. Niemand weiß, ob die Vermisste noch lebt, weil sie vermutlich einem Serienmörder zum Opfer gefallen ist. Penelope muss den Mörder ködern und überführen, bevor weitere Mädchen sterben. Und je tiefer Penelope sich in die Welt aus Lügen und Verbrechen verstrickt, desto gefährlicher wird es, sich jemandem anzuvertrauen, Freunde zu finden, sich zu verlieben …(Quelle: Klappentext)

Meine Meinung

Es handelt sich bei diesem Buch um ein Rezensionsexemplar und, wenn ich es nicht vom Verlag bekommen hätte, hätte ich es wohl nie gelesen, was schade gewesen wäre, denn die Geschichte um Penelope gefällt mir gut. Anfangs ist sie so unglaublich kalt und unnahbar, so düster, dann jedoch bekommt man die Chance in sie hineinzuhorchen. Die Chance die Welt aus ihrer Sicht zu betrachten und das schafft einfach so viel Authentizität.

Cover:
Ich finde das Cover solide. Es ist keins der Cover nach denen ich im Laden greifen würde (und hier ist der Fehler, denn da verpasst man leider echt gute Sachen :D)

Charaktere

Penelope Jansen

Hallo, wo fange ich an? Vielleicht einfach mit der Wahrheit? Ganz einfach und geradeheraus? Nun gut:  Mein Leben ist ein Lüge. Eine Lüge ,die ich tagtäglich lebe.  Ich habe bereits zwei Ratten und sieben Hunde getötet. Wie ich das tun konnte? Glaubt ihr, dass ich das gerne getan habe? Nein, es heißt töten oder getötet werden, töten oder getötet werden.

Ich bin das nette Mädchen von nebenan, dünn mit dunkelbraunen Haaren, die in alle Richtungen abstehen. Das Mädchen, das aufs Gymnasium geht, sportlich ist und einen Notendurchschnitt von 1,8 hat. Das 16jährige Mädchen, das als Fahrradkurierin unterwegs ist.

Und dann, dann bin ich noch die Pen, die keiner kennen darf. Die Pen, die für das geheime Jugendeinsatzkommando der Polizei tätig ist. Die Pen, die mit ihren 16 Jahren schon zwei Ratten und sieben Hunde auf dem Gewissen hat.

Die Handlung

Die Handlung ist wohl typisch für einen Auftakt: Man erfährt viel über das drumherum. Es gab zwar Spannungsbögen, ich habe im Hinblick auf die Tatsache, dass es sich hier um einen Jugendthriller handelt, jedoch mit mehr Spannung gerechnet. Vielleicht gibt es die dann in Teil zwei?

Der Schreibstil

Die Autorin hat einen leichten, flüssigen Schreibstil, der einen über die Zeilen fliegen lässt.

 

Fazit

Ein solider Auftakt. Ich bin gespannt auf den zweiten Band, den ich ihr mit jetzt wohl anschaffen muss 😀

 

 

 

 

Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst,