Titel:  Die Arena – Grausame Spiele
Autorin: Hayley Barker
Verlag:  Wunderlich – September 2019
Buch:18,00€
eBook: 14,99
Seiten:
480

„Sie wollen das Risiko. Sie wollen die Angst in unseren Gesichtern sehen. Sie wollen zusehen, wie wir sterben.“ Seite 74

Inhalt

London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manchen Familien der Dregs werden ihre Kinder entrissen und zum „Zirkus“ gebracht, wo die jungen Artisten zum Amüsement der Pures hungrigen Löwen begegnen oder waghalsige Hochseilakte liefern.
Hoshiko ist der Star auf dem Hochseil – sie vollbringt jeden Abend Unglaubliches, 15 Meter über dem Boden, ohne Fangnetz. Jede Vorführung könnte ihre letzte sein – und genau darauf lauern sensationslüstern und mit fasziniertem Grauen ihre Zuschauer. Doch dann begegnet Hoshiko dem Sohn einer hochrangigen Pure-Politikerin, Ben, der den Zirkus besucht – und verliebt sich in ihn, gegen alle Regeln. Ben begreift erst nach und nach die Realitäten, die hinter seinem komfortablen Leben stehen und wendet sich gegen seine eigene Klasse – für Hoshiko, das Mädchen, das er liebt. Um sie zu retten, begibt er sich in tödliche Gefahr.

(Quelle: Klappentext)

Meine Meinung:

Eine zwei Klassengesellschaft. Ein Zirkus in dessen Aufführung sich viele am Leid weniger ergötzen. Kinder, die ihren Familien entrissen werden. Angst ums eigenen Überleben. Wut und Rebellion. Es geht um das Hinterfragen von Gegebenheiten. Um Liebe und Angst. Um Aufopferung, Verantwortung und Mut. Darum für einander und für andere einzustehen. Darum, das richtige zu tun.

Cover:

Das Cover finde ich ansprechend.

Charaktere

Die Charaktere sind  authentisch und kommen tatsächlich ohne viel tiefe aus. Man erfährt wenig über die Unterschiedlichen Lebenswege. Dafür wird umso mehr auf der Gefühlsebene hervorgebracht.

Handlung:

Die Gesellschaft ist gespalten. Es gibt auf der einen Seite die Pures und auf der anderen Seite die minderwertigen Dregs. Manche der Dreg-Kind werden ihren Familien entrissen und dazu gezwungen in einem Zirkus aufzutreten.

Nur wenige Mitglieder des Dreg-Zirkus schaffen es bis ins Erwachsenenalter. Also sind fast alle jung. Die meisten sehen jedoch viel älter aus als sie sind. In den Gesichtern liegen Sorgen und Erschöpfung. Sie sind gezeichnet von Narben. Den Zirkus gibt es schon seit 40 Jahren. Die Pures lieben es die Dregs leiden zu sehen. Deswegen werden die Vorstellungen immer und immer gefährlicher.

Der Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen, was auch an den sehr häufigen Perspektivwechseln liegen mag.

Fazit

Ich bin super gespannt wie es weitergehen wird.